Tag 1:
Gleich nach der Ankunft starteten wir zu einem gemütlichen Spaziergang durch Straßen, Pfade und Schleichwege über Hejnice (Heinsdorf) nach Bad Liebwerda. Hier konnten wir am Mineralbrunnen vom schmackhaften Wässerchen kosten und unsere Trinkflaschen auffüllen. Dann machten wir uns wieder auf die "Socken", durch einen kleinen idyllischen Kurpark, zu einem Besuch in einer Strumpf- und Sockenstrickerei und zum Restaurant Obří sud (Riesenfass). Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht ins Gebirge. Nach einer Stärkung teilte sich die Gruppe. Manche nahmen den direkten Weg zur Pension. Der Rest lief über einen Waldweg zur Hubertusbaude und genoss die schöne Aussicht vom ca. 300 m unterhalb gelegenen Katzenstein (Kočičí kameny). Eine Stärkung mit Kräutern in flüssiger Form brachte uns beschwingt mit frischer Kraft über Bílý Potok und Hejnice zurück zur Pension, wo der Abend nach einer leckeren Mahlzeit ausklang.

Tag 2:
Über den Wallfahrtsweg marschierten wir zum Ullersdorfer Sattel (Oldřichovské sedlo). Hier befindet sich die Szene-Gaststätte "Ziege", bekannt für das leckere Mittagsmal "Brathähnchen mit Kartoffelpuffer". Die "Lustigen" hielten dort gleich die Stellung. Der Rest machte noch eine 2stündige Gebirgsrunde zum Stržový vrch (710m) mit dem Aussichtsfelsen Skalní hrad und einem kleinen im Wald befindlichen Felslabyrint mit dem Gorillafelsen. Nach der leckeren Mahlzeit in der "Ziege" kehrten wir nach einem kleinen Umweg über den Stausee Šolcův rybník zurück zur Pension und nahmen im nahegelegenen Natursee noch ein erfrischendes Bad. Nach dem Abendessen entführt uns der Vereinsfotograf an die dänische Ostseeküste und lässt die Sonne dabei gleich mehrmals untergehen.

Tag 3:
Der harte Kanten – vorbei am Campingplatz Hejnice folgten wir einem sanft ansteigenden Weg ins Schwarzwassertal bis zum Wasserfall. Von dort stiegen die "Sportlichen" einen immer steiler werdenden Weg hinauf zu den Friedländer Zinnen (Frýdlantské cimbuří – 918 m). Wer es geschafft hatte, wurde mit einer traumhaften Aussicht bis ins Zittauer Gebirge belohnt. Einmal oben, führte uns ein romantischer Gebirgspfad einige Kilometer durch Wald und Stein. Über eine ebene Forststraße und einen steil absteigenden steinigen Weg, vorbei an einem idyllischen Waldsee und dem Wasserfall gelangten wir wieder ins Tal nach Hejnice und stärkten uns im Dělnický dům für die letzten Meter zur Pension.

Tag 4:
Wir stiegen von Ferdinandov und Hejnice zum 804m hohen Ořešník (Nussstein) auf. Dieser Aussichtsfelsen mit Gipfelkreuz ist zum Schluss über eine Eisenleiter zu erreichen. Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten die herrliche Aussicht genießen. Nur der mäßig starke Wind machte den Aufenthalt etwas unangenehm. Über Stock und Stein stiegen wir wieder ab zum Stolbich-Wasserfall und gelangten steil absteigend hinunter ins Tal. Die Abschiedsmahlzeit im Gasthaus "U Cimpla" musste trotz Vorbestellung leider ausfallen, weil wir vor geschlossener Tür standen. So kehrte jeder auf eigenen Wegen nach Hause zurück.